“Was sind Ihre Ziele? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?” – diese Fragen haben wir alle schon zur Genüge gehört. Stattdessen führen wir in unserer Rubrik “11 Fragen an” lieber ein etwas außergewöhnlicheres Interview mit spannenden Persönlichkeiten aus der IT-Welt. 

Diesmal: Daniel Hofmann, Geschäftsführer und Gründer unseres E-Mail-Security-Herstellers Hornetsecurity.

Wenn Sie sich selbst interviewen sollten, was wäre die erste Frage, die Sie sich stellen würden?
Bier oder Wein?

Und was wäre Ihre Antwort?
Auf jeden Fall Bier! Bei Hornetsecurity haben wir sogar einen eigenen Bierwagen, den wir bei vielen Gelegenheiten aufmachen, um zu feiern.

Was glauben Sie, ist die größte Errungenschaft, die wir dem Internet zu verdanken haben?
Schnelle Kommunikation über Landesgrenzen und Kontinente hinweg, unter anderem in Form von E-Mails. Aber alles hat auch seine Schattenseiten. Das ist einer der Gründe, weshalb Hornetsecurity gegründet wurde: um diese Kommunikationswege, die so vieles einfacher machen, zu schützen.

Nehmen wir an, H.G. Wells’ Zeitmaschine gäbe es wirklich. In welche Zeit würden Sie reisen und was würden Sie dort tun?
100 Jahre in die Zukunft – ich möchte wissen, was die Menschen erwartet, was sie noch schaffen können, wie weit die Technologien fortschreiten werden. Ich würde Inspirationen sammeln, die mir dabei helfen, die Welt bei uns in der Gegenwart – insbesondere die IT-Security-Welt – ein bisschen besser machen zu können.

Nennen Sie 3 Personen, mit denen Sie gerne einmal zu Abend essen würden und verraten Sie uns, warum.
Elon Musk, Till Lindemann und Lewis Hamilton. Der Grund: Visionäre, Extreme und Personen, die ständig am Limit arbeiten, prägen meine Vorbilder. Ich glaube fest daran, dass man Naturgesetze, Regeln und Undenkbares erweitern kann, wenn man hartnäckig genug ist. Personen, die dafür stehen, inspirieren mich permanent, innovativ zu denken, scheinbar unlösbare Probleme zu lösen und an der Grenze von Mensch und Technik das Maximale zu erzielen.

Nennen Sie uns 2 Orte, die Sie in Ihrem Leben (noch einmal) sehen möchten.
Tokio und Sydney, leider habe ich es noch nicht dorthin geschafft.

Was wollten Sie werden, als Sie ein Kind waren?
Pilot – bis ich herausgefunden habe, dass das Fliegen ohne Loopings eher langweilig ist.

Was tun Sie, wenn Sie gerade nicht arbeiten?
Viel Zeit neben der Arbeit bleibt nicht. Diese versuche ich aber natürlich mit meiner Familie zu verbringen. Wenn die Familie allerdings beschäftigt ist, dann findet man mich auf der Rennstrecke.

Nennen Sie uns 2 Titel von Ihrer aktuellen Playlist.
Rammstein und Rolling Stones hoch und wieder runter.

Ihr größter Fehler?
Am meisten ärgere ich mich über Entscheidungen, die ich zu spät getroffen habe.

Ihr abschließender Kommentar oder Ihr Lebensmotto?
Versuche immer, das Unmögliche zu erreichen – um die wahre Grenze zu kennen.