In welche Zeit würden Sie mit H.G. Wells‘ Zeitmaschine reisen? Was wollten Sie als Kind werden? Diese und neun weitere außergewöhnliche Fragen beantworten interessante Menschen aus der IT-Welt in unserer Rubrik “11 Fragen an”.

Diesmal: unser Geschäftsführer Marcus Zeidler.

 

Wenn Du Dich selbst interviewen solltest, was wäre die erste Frage, die Du Dir stellen würdest? 

Berge oder Meer?

Und was wäre Deine Antwort?

Idealerweise beides. Wenn es nur eines sein darf, dann das Meer!

Was glaubst Du, ist die größte Errungenschaft, die wir dem Internet zu verdanken haben?

Das schnelle und mobile Internet hat uns als globale Gesellschaft durch den quasi unbegrenzten und sehr zeitnahen Zugang zu Informationen und Personen näher zusammengebracht. 

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie vorteilhaft es ist, schnell auf komplexe Daten zugreifen zu können. Sei es um neueste Erkenntnisse z.B. in die Impfstoffentwicklung oder effiziente Schutzmaßnahmen einfließen lassen zu können. Darüber hinaus können wir heute, zumindest eingeschränkt, Socialising  betreiben, Kinder virtuell beschulen und Lebensmittel bestellen, ohne das Haus verlassen zu müssen.

Nehmen wir an, H.G. Wells` Zeitmaschine gäbe es wirklich. In welche Zeit würdest Du reisen und was würdest Du dort tun?

Ich assoziiere mit dieser Geschichte aus meiner Jugend immer den Gedanken, nicht zurückkehren zu können (ich habe damals wirklich eine ganze Zeit lang schlecht geschlafen). Und da es mir im Hier und Jetzt sehr gut gefällt, würde mich, trotz der Verlockungen, kaum etwas dazu bewegen können, dort einzusteigen.  

Nenne 3 Personen, mit denen Du gerne einmal zu Abend essen würdest und verrate uns, warum.

Da ich ja nicht in der Zeitmaschine Platz nehmen würde, müssten es Menschen aus der Gegenwart sein…

  • Neil Degrasse Tyson – Er hat damit begonnen, Pluto’s Planetenstatus zu demontieren. Das muss er mir erklären!
  • Gabriela Quintero – Eine Virtuosin auf der perkussiven Gitarre; das Essen müsste also zwingend mit Instrument stattfinden. 
  • Elon Musk – Mich fasziniert seine Sichtweise, Dinge grundlegend anders – besser – zu machen. Das wäre sicherlich ein mehr als inspirierendes Abendessen.

Nenne uns 2 Orte, die Du in Deinem Leben (noch einmal) sehen möchtest.

Sehen würde ich gerne Neuseeland. Meer, Berge Urwald, Vulkane… und das alles auf engstem Raum – ein klares Traumziel für meine Bucket-List. Bisher hat es aber leider immer irgendwie nicht gepasst. Ich hoffe, sofern Corona es irgendwann wieder zulässt, dass ich gemeinsam mit meiner Familie dort einen kurzen Sommer verbringen kann. 

Noch einmal sehen würde ich gerne das Hauptquartier von Apple in Cupertino – für mich extrem inspirierend, sowohl architektonisch als auch kulturell. Ich habe selten einen Ort besucht, an dem so viele Menschen unterschiedlichster Kulturen so stringent für das gleiche Ziel und die gleichen Werte arbeiten. Die sind fast so gut wie wir bei EBERTLANG (lacht).

Was wolltest Du werden, als Du ein Kind warst?

Jetzt bediene ich vermutlich sämtliche gängigen Klischees, aber für mich war klar: “Ich werde Astronaut.” Was übrigens komisch ist, denn nicht nur in H. G. Wells Zeitmaschine besteht das Risiko, nicht zurückkehren zu können.

Was tust Du, wenn Du gerade nicht arbeitest?

Ich bin leicht zu begeistern und habe deshalb zu viele Hobbies und Interessen. Eine vollständige Liste würde diesen Rahmen sprengen. 

Allem voran gilt meine freie Zeit meiner Familie. Ansonsten spiele ich gern – aber nicht besonders gut – Gitarre, lese ein gutes Buch oder widme mich dem motorisierten Geländesport auf zwei Rädern (Trial und Enduro).

Nenne uns 2 Titel von Deiner aktuellen Playlist.

  • Aram Bedrosian – A Dark Light 
  • Muse – Supermassive Black Hole

Dein größter Fehler?

Zu spät Vater geworden zu sein – so blieb nur Zeit für zwei Kinder.

Dein abschließender Kommentar oder Dein Lebensmotto?

Life is what happens to you while you’re busy making other plans. 

Das Interview führte Nadja Krug.